EIN_RAHMEN #
Rahmen : HEIMAT
Der Tanz ist flüchtig. Das Bild überdauert. In der Performance wird ein abstraktes Erinnerungsstück als Zeugnis der Bewegungen kreiert. Was bleibt ist ein Kostüm-Gemälde. Im Spagat zwischen den Kunstgattungen steht das physische Erleben im Zentrum.
# ZUR PERFORMANCE
Das ländliche noch farblose Idyll hält Einzug im Ausstellungsraum. 3 Objekte beteuern die Sehnsucht nach damals, als ja alles besser war. Das grelle Licht ertränkt ihren Kitsch. Eine Frau im Dirndl tritt auf und vervollkommnet das Bild. Bald fangen die Objekt an zu lecken und sie tanzt.
# ZUM AUSSTELLUNGSSTÜCK
Wir begeben uns in den Raum des sich Erinnerns. Die Produktion von Bewegung und deren Rezeption spielen mit der Erinnerung und dem Vergessen. Für diese Arbeit essenziell ist der Perspektivwechsel vom Rezipienten der darstellenden Kunst zum Betrachter der bildenden Kunst. Inwiefern ist das überdauernde Bild von der mensch-lichen Präsenz und der Ausdrucksform des Tanzens besetzt?
Wozu der ganze Kitsch und das Dirndl-Trallala? Vielleicht ist auf die Erinnerung Verlass, die uns mit Bildern vom Tanz füttert und die Interpretation weiter vorantreibt.
Dauer: 25 min.
Choreografie und Tanz: Sandra Hanschitz | Bühnen- und Kostümbild: Sandra Hanschitz | Technik und Sound: Joël Beierer
Aufführungen: Kulturaggregat Freiburg, Juni 2018 | Augustinermuseum Freiburg, Nacht der Museen, Juli 2018
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Freiburg, der Sparkasse Freiburg und des Kulturaggregates Freiburg